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Ilmtalradweg

Die Ilm entspringt bei Allzunah am Rennsteig in 800 Metern Höhe. Auf ihrem 120 km langen Weg zur Saale schlängelt sie sich durch typisch thüringische Berglandschaft.

Karte

Eckdaten

Tage: 4
Kilometer: 115
Höhenmeter: 1.100

Ilmenau – Stadtilm – Hohenfelden – Bad Berka – Weimar – Apolda – Bad Sulza – Großheringen

Reisebericht

Nachdem wir nachmittags in Ilmenau angekommen sind, startet unsere Radreise entlang der Ilm in 500 Metern Höhe zunächst mit dem Besuch eines großen Spielplatzes. Der Radweg hat deutlich Gefälle, man kommt zügig voran.

Wir schlafen ein paar Kilometer hinter Ilmenau auf einer Wiese. Hier haben wir die kälteste Nacht in diesem Urlaub, morgens ist alles gefroren.

Morgendämmerung nach der kältesten Nacht.

Morgendämmerung nach der kältesten Nacht.

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Mittagspause machen wir direkt an der Ilm, für die Kinder eine tolle Spielgelegenheit. Stadtilm hat uns ein wenig überrascht, auch wegen des unerwartet auftauchenden Viadukts, allerdings war die Stadtkirche wegen Renovierung geschlossen.

Wehr in Stadtilm, mit Wehrturm und Stadtkirche.

Wehr in Stadtilm, mit Wehrturm und Stadtkirche.

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Der Radweg führt uns immer auf separaten Wegen oder kaum befahrenen Nebenstraßen durch kleine Dörfer. Außer zwei kleinen Anstiegen geht der Ilmradweg immer bergab.

Wir schlafen auf dem Campingplatz am Stausee Hohenfelden, der ist leider etwas „ab vom Schuß“. Auf den vier Kilometern dorthin sind etwa 70 Höhenmeter zu überwinden. Der Campingplatz ist riesig und es gibt einen kleinen Tierpark und einen Kletterwald (für die größeren Kinder).

Am nächsten Tag haben wir uns mit den Maerckers aus Jena getroffen und sind zwei Tage zusammen geradelt. Die Kinder haben wir seitdem kaum gesehen, kein Streit, haben schön gespielt.

In Bad Berka haben die Kinder das Wassertretbecken kurzerhand in einen Pool umfunktioniert. Es war ja warm genug.

Das Wassertretbecken in Bad Berka haben die Kinder zum Pool umfunktioniert.

Das Wassertretbecken in Bad Berka haben die Kinder zum Pool umfunktioniert.

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Das einzig gefährliche Stück für selbstfahrende Kinder befindet sich zwischen Buchfahrt und Oettern, die Kinder haben das hervorragend gemeistert. In Oettern konnten wir auf einem Flohmarkt einen größere Auswahl neuer Pixibücher erstehen, so wurde es den letzten Abend im Zelt nicht langweilig.

Hinter Oettern kommt man direkt an der Butterquelle vorbei. Ihren Namen verdankt sie der Tatsache, daß sie sommers wie winters gleich kalt ist und die Frauen früher dort die Butter gemacht haben.

Butterquelle bei Oettern, kühles klares Wasser.

Butterquelle bei Oettern, kühles klares Wasser.

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Nachdem wir die großzügigen Parkanlagen Weimars passiert haben, fanden wir eine schöne Zeltstelle zwischen Tiefurt und Kromsdorf. Die Kinder konnten in der flachen Ilm auf dem Kies spielen, während die Eltern sich unterhalten und die Zelte aufbauen konnten.

Nach einem herrlichen Frühstück in der Morgensonne haben wir dem Schloßgarten des Renaissanceschlosses Kromsdorf einen Besuch abgestattet. In der Gartenmauer befinden sich 64 Nischen mit Büsten.

In der Mauer des Schloßgartens des Renaissanceschlosses Kromsdorf sind 64 Büsten zu sehen. Die Kinder staunen.

In der Mauer des Schloßgartens des Renaissanceschlosses Kromsdorf sind 64 Büsten zu sehen. Die Kinder staunen.

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Weitgehend unbelästigt vom Autoverkehr fährt man an Apolda vorbei und befindet sich plötzlich in Bad Sulza. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis nach Großheringen. Die Märkers fahren nach Jena zurück und wir nach Halle.

Fazit

Während das erste Drittel des Ilmtal-Radweges hauptsächlich bergab geht, sind im restlichen Abschnitt doch einige Steigungen zu erklimmen. Prinzipiell ist der Ilmradweg familientauglich – bis auf die drei Kilometer zwischen Buchfart und Oettern. Man muß sich nur auf deutlich mehr Berge einstellen als am Unstrutradweg.

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