Heiko hat einen Weg gesucht, der uns möglichst autofrei von der Unstrutquelle bei Kefferhausen an die Werra bringt. Man könnte natürlich die ausgewiesene Radroute Unstrut-Werra-Radweg fahren, das hätte aber bedeutet, daß wir nach Mühlhausen hätten zurückfahren müssen. Außerdem waren wir an der Unstrutquelle ja bereits „oben“, so daß es eigentlich nicht in Frage kam, zunächst bergab zu fahren, um dann den Höhenzug, der Unstrut und Werra trennt, erneut zu erklimmen.
Karte
Eckdaten
Tage: 1
Kilometer: 24
Höhenmeter: 400
Kefferhausen – Wachstedt – Geismar – Frieda
Planung der Route
Mit unserem Lieblingswerkzeug gpsies.com haben wir uns einen Weg herausgesucht, der größtenteils über Wald- und Feldwege verläuft. Zack, auf das GPS-Gerät übertragen und den Track nachgefahren.
So war's
Jaja, das leidige Problem mit den Höhenmetern. Die kriegt man mit GPSies einfach nicht heraus. Der Computertrack meldet 300 Meter Anstieg auf dem Weg zur Werra. Tatsächlich sind es knapp 400 gewesen. Die Steigungen waren nicht über 10 %, so daß der Weg immerhin befahrbar war.
Schaut euch einfach mal die Bilder an. Der Weg hinab in das Werratal war gar kein Weg. Da ist irgendwann mal ein Wanderer mit GPS-Gerät langgegangen und hat den Weg bei OpenStreetMap eingestellt. Wir sind also mit den vollbepackten Rädern über ausgewaschene Grobschotterwege „runtergerutscht“. Als wir den von Quellwasser aufgeweichten Feldweg nach Geismar herunterkamen, hättet ihr mal die Leute sehen sollen, die haben uns angesehen, als ob wir vom Mars kämen.
Da könnt ihr unmöglich mit dem Gepäck runtergekommen sein!
Hier brauchts gute Reifen, gute Bremsen und eine Portion Verrücktheit. Claudia war das ein bißchen zu „heiß“, Jannis muß deshalb laufen.
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Von Geismar aus fährt man immer auf asphaltierten Feldwegen ins Werratal hinunter, so machen Radreisen spaß.
Fazit
Dieser Weg taugt nur in dieser Richtung und mit guten Bremsen – von der Werra zur Unstrutquelle dürfte man selbst ohne Gepäck Schwierigkeiten haben, die Steigung zu erklimmen, Norwegen läßt grüßen.
